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Chinesische Hanfpalme

Palmen Palmen
Trachycarpus fortunei |


Seite 1: Beschreibung

Die chinesische Hanfpalme ist einer der winterhärtesten Palmen, die zugleich auch relativ gut mit dem feuchten Winterklima auskommen.

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Aussehen und Vorkommen:

Die Hanfpalme ist eine normale Fächerpalme, die wenn sie sich wohl fühlt, bis zu 15 m hoch wird. Als junge Pflanze ist der Stamm komplett, wenn sie jedoch älter ist, nur noch der obere Teil mit braunen hanfähnlichen Fasern bedeckt, der Stamm selbst ist meistens bei ausgewachsenen Pflanzen viel dünner als die faserige Ummantelung erscheinen lässt. Der Name kommt daher, weil die Pflanze früher zur Faserherstellung für Seile und Säcke benutzt wurde. In englischsprachigen Gegenden wird sie auch Windmühlen-Palme genannt (winmill palm bzw chinese windmill palm). Bei wildwachsenden Palmen hängen normalerweise die  älteren und vertrockneten Fächer nach unten am Stamm runter, so dass die krone aus oberen grünen udn unteren vertrockneten Fächern gebildet wird. Bei den meisten in Europa ausgepflanzten Exemplaren wird der untere Teil mit den vertrockneten Blättern meistens entfernt. Sie gild als sehr wind- und salzlufttolerant.

Da diese Palmenart gut mit dem milden europäischen Winterklima klarkommt, hat sich auch der Name "Tessiner Palme" durch ihre Verbreitung im Alpenraum, etabliert.

Die Palme ist zweihäusig, also gibt es weibliche und männliche Pflanzen. Die weiblichen Blüten erkennt man dadurch, das sie eher grünstichig sind und fleischiger. Die natürliches Verbreitungsorte sind über Nordindien bis China entlang des Himalaya. Da sie sehr kältetolerant ist, ist sie auch in Europa gut verbreitet, jedoch braucht sie in den kälteren Gegenden leichten Winterschutz. Im Rheingebiet, Hamburg und der Nordseeküste zum Beispiel braucht sie keinen Winterschutz

Variationen:

Trachycarpus fortunei "wagnerianus"

Die Trachycarpus "wagnerianus" ist keine wirkliche Unterart, sie unterscheidet sich nur durch festere Blütenstände und einen kleineren Wuchs und bleibt genetisch unterscheidbar, jedoch trotzdem eine Trachycarpus fortunei, die in Japan vorkommt und sehr windtolerant durch die etwas kleineren Fächer ist.

Trachycarpus martianus

optisch ausladender und eleganter als die anderne Traychysorten, da sie längere Blattstiele haben

 Trachycarpus princeps

Trachycarpus princeps

Trachycarpus latisectus

eine unterart die ursprünglich Trachycarpus sikkimensis genannt wurde, durch ihr Vorkommen in Nord-Ost-Indien (Sikkim)

Trachycarpus princeps

die Unterart ist vorwiegend in Burma, China und Tibet ansässig, wird bis zu 7 m hoch

Trachycarpus takil

Eine Trachycarpus-Unterart die eher in Nord-West-Indien und Nepal verbreitet ist und Hauptsächlich in Kumaon vorkommt. Der grösste Unterschied ist wohl das schiefe Wachstum im Gegensatz zur normalen fortunei. Sie ist eine der härtesten Trachys, da sie im klimatisch härtesten Gegend vorkommt.

Trachycarpus nana

vorwiegend in China beheimatet, die kleinwüchsigste aller Trachys


  
Chinesische Hanfpalme
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