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Hortensie

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Hortensien Hydrangea, Gartenhortensie,Wasserstrauch |


Seite 1: allgemeines und Pflege zur Hortensie

Die Hortensie (Hydrangea macrophylla, auch als Bauern- oder Gartenhortensie bekannt) ist eine sehr weit verbreitete und beliebte Pflanze auf dem Balkon oder im Garten. Ihre blauen, rötlich-rosanen oder weißen Blüten zieren oft auch viele Parks. Die Hortensien kommt ursprünglich aus China, wo auch die meisten nur dort vorkommenden Arten wachsen. Die auffällig gefärbten Blüten sind eigentlich die Scheinblüten, die je nach Züchtung nur vergrößerte Kelchblätter sind. Die echten Blüten sind eigentlich unscheinbar und klein.

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Die Hortensie wächst in ihrer Heimat als Immergrünerstrauch bis zu mehreren Metern hoch. In Europa ist sie eher sommergrün und halbwinterhart. Die meisten Winter überlebt sie, jedoch sollte sie bei sehr harten Wintern geschützt werden, da ansonsten die Triebe absterben, und die Pflanze aus dem Wurzelbereich neu austreibt.

In Deutschland ist die Hortensie seit etwa seit 200 Jahren bekannt. Im Allgemeinen sind Hortensien sehr pflegeleicht und anspruchslos, und die Überwinterung ist auch im Garten möglich.

Pflege

Hortensien mögen feuchte Böden jedoch keine Staunässe. Daher ist es wichtig das sie auch in den heißen Sommermonaten immer genügend Wasser bekommen.

Der Boden sollte durchgehend feucht bleiben. Hortensien mögen nicht so gut Phosphor, daher sollte ein möglichst phosphorarmer, stickstoffbetonter Dünger verwendet werden. Bei der blau blühenden Sorte kann zu viel Phosphor im Boden die Blütenfarbe in ein rosa umwandeln. Blaukorn ist der eher weniger geeignet, eher Rhododendrondünger. Der Boden sollte eher sauer sein, ansonsten hat die Pflanze Probleme, das im Boden enthaltene Eisen aufzunehmen, und es kommt zu einer Chlorose wie bei Zitruspflanzen, die Blättern werden hellgrün oder bekommen einen Gelbstich. Ist der Boden nicht ausreichend sauer kann man mit Weißtorf (nicht normaler Gartentorf) oder Rhododendronerde nachbessern. Normaler Gartentorf würde die Chlorose nur noch verstärken.

Einen Schnitt benötigen Hortensien grundsätzlich nicht, jedoch kann ein Rückschnitt das Triebwachstum anregen und die Staude so buschiger wachsen lassen.
Sollten die Hortensien von Blattläusen, Schildläusen oder Spinnmilben befallen sein, kann mit den üblichen Hausmitteln wie zum Beispiel einer Spülmittellösung die Schädlinge bekämpfen.

Blaue Blüten

Normalerweise blühen Hortensien rosa oder weiß. Es gibt jedoch im Handel auf blau blühende Sorten, diese blaue Farbe rührt daher, dass im Boden Aluminium in einer Form enthalten ist, welches die Pflanze aufnehmen kann. Die als blau blühende Hortensien gekaufte Pflanze wurde höchstwahrscheinlich so behandelt, das dem Boden Aluminium hinzugefügt wurde. Wenn dieses Aluminium nun aufgebraucht ist, fängt die Hortensie eventuell an, rosa zu blühen, da der Boden mehr so stark sauer ist (saurer Boden begünstigt die Aluminiumaufnahme, welches die blaufärbung erzeugt)

Möchte man nun durchgehend blaue Blüten haben, sollte man die Stelle an der man die Hortensien auspflanzen möchte, oder die Erde im Kübel mit Aluminiumsalzen anreichern und möglichst zum Beispiel Rhododendronerde benutzen, der sehr sauer ist. Die Hortensien braucht etwa einen pH-Wert von 4,0-4,5 und reichlich Aluminium, damit sie blau blühen. Mit Aluminium meinen wir aber nicht,dass man Aluminumfolie vergräbt, sondern man braucht sie Pflanzen verfügbares Aluminium.

In der Apotheke kann man sich Kalialaun besorgen, welches auch als Hortensienblau bekannt ist, besorgen. Der Boden sollte dann schon vor dem auspflanzen mit diesem Salz angereichert werden. Man kann nachträglich oder jährlich mit ein bis zwei Esslöffeln den Boden immer wieder neu anreichern. Man muss jedoch drauf achten das der pH-Wert durchgehend sauer bleibt, also bei 4-4,5, sonst ist der Effekt nicht so stark. Sollte die Hortensien mit Leitungswasser gegossen werden, so kippt meistens der pH-Wert ins alkalische. Daher gießt man blaue Hortensien am besten mit Regen- oder kalkreiem Wasser.


  
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