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Passionsblumen (Passiflora)

Mediterranes und Subtropisches Mediterranes und Subtropisches
Passiflora edulis,caerulea und andere, Früchte bekannt als Passionsfrucht, Maracuja |


Seite 1: Passiflora edulis und caerulea

Passionsblumen sind hauptsächlich rankende Kletterpflanzen. Es gibt einige wenige Unterarten die nicht rankend sind und als kleine Bäumchen wachsen. Viele Sorten sind einjährig, es gibt auch frostharte Sorten die man in Europa in milden Gegenden auspflanzen kann, die bis -15° aushalten, aber meistens zurück frieren und im Frühling aus den Wurzeln wieder neuaustreiben.

Das auffälligste an Passionsblumen sind die Blüten sind kreisrund, relativ groß und passionsblumentypisch geformt. Die meisten Sorten kommen aus Mittel und Südamerika, ein paar wenige Arten aus Asien und Madagaskar. Der Name Maracuja stammt von einer Indianer Sprache her.

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Insgesamt gibt es über 500 verschiedene Arten, die sich hauptsächlich in der Blütenfarbe und Größe unterscheiden. Als Zimmerpflanze wird meistens die Blaue Passionsblume (P. caerulea , violacea und Derivate) angeboten.

Die Blütenfarben sind fast alle Farben vertreten: weiß, rosa, Lila, hell und dunkelblau, grün.

Für den Obstanbau wird hauptsächlich die Sorte passiflora  edulis angebaut. Die Früchte werden in Supermärkten als Hühnerei Früchte angeboten. Sie haben eine äußerlich dunkle feste Schale mit einem sehr feuchten, fast schleimigen Inhalt, der säuerlich fruchtig und süß schmeckt. Die Früchte werden ebenso zu Fruchtsaft verarbeitet. Die Früchte heißen Passionsfrüchte oder Maracuja. Sie werden auch Grenadillen genannt und sind nicht zu verwechseln mit Grenadinen (dies sind Granatäpfel).

Der Passionsblume rankende Pflanzen sind, brauchen sie unbedingt eine Rankhilfe. Eine Pflanze an der sie sich hoch ranken können oder ein Gerüst, das ihnen Halt gibt. Die Passiflora caerulea ist, obwohl sie aus den Tropen kommt, relativ winterhart. Sie hält Temperaturen bis -15° aus, so kann man sie in milden Gegenden an der Hauswand oder einen geschützten Stellen auspflanzen. Sollte es im Winter dann doch deutlich kälter werden, stirbt die Pflanze oberirdisch ab, im Frühling wächst sie jedoch aus der Wurzelbereich wieder neu aus. Dabei sind ausgepflanzte Passionsblumen winterhärter als im Kübel gehaltene, da die Wurzeln ausgepflanzt viel geschützter sind und die Temperaturen im Kübel deutlich mehr sinken. Sollte der Sommer warm genug sein, kann es sogar zu Fruchtausbildungen kommen und man kann Früchte ernten.

Wie bei den meisten Pflanzen mag die Passionsblume keine Staunässe, ansonsten aber sehr gerne Wasser, besonders im Sommer hat sie einen hohen Wasserbedarf. Gedüngt sollte sie regelmässig im Sommer mit einem Standartdünger.

Vermehren kann man Passionsblumen gut über die Früchte, die man im Supermarkt bekommt. Dabei nimmt man einfach etwas Fruchtfleisch und reibt es auf einen Küchenpapier, so dass die Körner auf dem Papier verteilt werden. Das lässt man nun ein paar Tage liegen, bis das Fruchtfleisch eingetrocknet ist. Nun kann man die einzelnen Samen herausnehmen und in kleine Töpfe pflanzen.
Die meisten im Supermarkt angebotenen Maracujas, sind meist die Früchte von Passiflora edulis. Dies ist die Sorte die hauptsächlich für den Fruchtanbau genutzt wird. Diese Sorte ist nicht winterhart jedoch kommen sie gut als Zimmerpflanze bzw. Kübelpflanze halten. Sie ist wie die meisten anderen Maracujaarten eine Kletterpflanze und braucht daher eine Kletterhilfe. Das Substrat sollte möglichst durchlässig und locker sein. Sobald das Wetter warm ist kann sie auf dem Balkon oder im Garten gestellt werden, sie verträgt sehr gut volle Sonne, jedoch sollte sie nach dem Winter möglichst eingewöhnt werden, damit es keinen Sonnenbrand kommt. Ansonsten ist sie auch ganz gut als Zimmerpflanze haltbar, jedoch sollte sie einen möglichst hellen Standort haben.

Überwintert kann sie möglichst hell im Zimmer oder etwas kühler z.B. im Treppenhaus oder im Wintergarten.

 


  
Passionsblumen (Passiflora)
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