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Thymian

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Quendel, Thymus vulgaris |


Seite 1: Standort Pflege und Überwinterung

Thymian, auch Quendel genannt, gehört den Lippenblütengewächsen. Er kommt vorwiegend aus dem Mittelmeergebieten. Die bekannte Art aus der Küche ist der echte Thymian (Thymus vulgaris). Es gibt jedoch viele Sorten wie den kriechenden , breitblätterigen (Thymus pulegioides), langstieligen (Thymus longicaulis) und über 200 weitere.

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Verwendung findet Thymian vor allem in der Küche, frisch oder getrocknet zu Fleisch und grillgerichten, aber auch als Heilmittel gegen verschiedene Beschwerden. Sie wachsen als mehrjährige Sträucher und bilden in ihrer Heimat rasenartige Gebilde. Oft sind sie krautartig, zu den Wurzeln hin meistens verholzt. Wie bei Oregano sind auch bei Thymian getrocknete Pflanzenteile aromatischer und stärker duftend, als frische.

Der Standort sollte wie in seiner Heimat möglichst sonnig, eher trocken sein. Der Boden sehr durchlässig und möglich Sand haltig und mager.

Da Thymian immergrün ist, kann man das ganze Jahr über ernten. Die meisten Arten sind relativ winterhart und sollten daher im Winter zur Sicherheit möglichst gemulcht und/oder mit Tannenreisig abgedeckt werden. Die im Handel angebotenen Sorten sollten jedoch alle winterhart sein. Mitbringsel aus dem Urlaub müssen jedoch nicht unbedingt winterhart sein und sollten daher geschützt werden.

Um das Triebwachstum und stetige Verjüngen der Staude zu begünstigen, sollte der Thymian immer kurz vor der Blüte gekürzt werden. Was man zu viel erntet , kann man zusammenbinden und zum Trocknen aufhängen. Es ist auch günstig, den Strauch vor dem Winter noch ein letztes Mal etwa 1 cm über dem Boden einzukürzen.

Thymian lässt sich gut im Kübeln, Balkonkästen und im Garten halten, besondere Ansprüche gegenüber dem Boden stellt er nicht, da er Nährstoffe arme Böden mag, jedoch sollte er möglichst sandhaltig sein. Wässern und Düngen sollte man sehr sparsam, da er von beiden sehr wenig braucht.

Vermehren kann man Thymian durch das Teilen des zu gross gewordenen Horstes, durch Samen oder durch Stecklinge. Bei der Stecklingvermehrung sollte dies möglichst kurz vor der Blüte geschehen.


  
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