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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Sammler/in
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    Hallo!

    Heute hat mich meine Frau darauf aufmerksam gemacht, dass 9 Sämlinge von Musa nagensium 'Florale Noire' gekeimt sind, nach so vielen Monaten, nach fast 5 Monaten!!!! Ingesamt 10 Sämlinge, der erste Sämling ist schon länger vorher gekeimt und auch eingetopft worden!

    Das liegt sicher an der Sonne, da der Anzuchtskasten umgestellt wurde, auf die Fensterbank des Südfensters, wo meine Frau nun ihre Venusfliegenfalle hält.

    Nur noch Musa rubrum hat bis jetzt noch nicht gekeimt, Musa yunnanense mit 1 Sämling, Musa cheesmanii 1 Sämling und Musa sikkimensis Red Tiger fast 100 Prozent Keimquote.

    Musa sikkimensis Red Tiger habe ich alle verkauft und abgegeben, nur die beiden von Zorro habe ich behalten, die sind sehr gut gewachsen und einer der beiden hat gestreifte Blätter und die andere normale grüne Blätter.

    Musa cheesmannii habe ich 3 Pflanzen, 2 von Zorro und 1 aus Saat selbst herangezogen, die drei behalte ich alle, weil 3 noch genug sind.

    Von Musa nagensium werde ich 3 Pflanzen behalten und den Rest will ich verkaufen bzw. bei Ebay versteigern oder an euch abgeben, auch im Tausch gegen andere Exoten für das Helgoland-Projekt (http://www.helgopalmen.com), das ich mit einigen Exotenfreunden und Biologen initiert habe, auch Versuchspflanzungen von Musa basjoo wurden auf der Insel gemacht, in den nächsten Wochen fahre ich wieder hin um nachzusehen und zu dokumentieren, wie sie auf Helgoland gewachsen sind.

    Aber ein paar werde ich an einen befreundeten Wissenschaftler nach Wien schicken, der will winterharte Obstbananen gentechnisch züchten, so Musa basjoo, velutina, thomsonii und sikkimensis "Red Tiger" (einige Sämlinge dieser Art habe ich auch ihm geschickt) triploidisieren, damit sie auch samenlose essbare Früchte tragen, auch samenlose Basjoo-Früchte, samenlose Velutina-Früchte und samenlose Sikkimensis-Früchte. Die Kreuzungen werden nicht auf natürlichem Weg gemacht, sondern durch DNA-Fusion. Man kann ja auch Zellen so fusionieren, auf dem Prinzip der Vereinigung von Ei und Samenzelle. Dann in Zellkulturen in Mikrovermehrungsprinzip Pflanzen der Kreuzung heranziehen. Auch Dwarf Cavendish will er auf diesem Wege mit Musa basjoo "Sakhaline" kreuzen, ich hatte ihm auch Ableger von Musa basjoo "Sakhalin" und Dwarf Cavendish geschickt. Vielleicht könnte Achim langfristig auch winterharte Obstbananen mit Basjoo-Abstammung anbieten (Früchte wie Dwarf Cavendish und Winterhärte wie Musa basjoo). Aber nur wenn die Züchtungsarbeit erfolgreich ist und die Neuzüchtung alle guten Eigenschaften von Musa basjoo und einer Obstbanane in sich vereinigt.

    Gruß
    Joachim
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  2. #2
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    Oh weh! Nun habe ich heute schon weitere entdeckt, auch die Musa yunnanese und cheesmannii haben weitere Sämlinge zur Welt gebracht!!!

    Auch M. nagensium hat noch mehr Sämlinge! Da muss ich sie im Haus überwintern, auf dem Fensterbank, pikieren werde ich sie wohl im Haus.

    Gruß
    Joachim
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  3. #3
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    Hallo Joachim

    Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu Deinem Nachwuchs!
    Ich hoffe zur Zeit auf die Keimung von Musa Velutina Samen. Hoffentlich lassen die sich nicht so viel Zeit... .
    Ganz toll finde ich das Helgoland Projekt, noch spannender aber die gentechnischen Versuche. Wann will Dein Freund denn mit den Arbeiten beginnen? Falls es da Neuigkeiten gibt, poste sie doch mal wieder, würde mich sehr interessieren.

    Tina
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  4. #4
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    Hallo,

    er ist gerade dabei, ich hatte ihm schon im vergangenen Frühjahr Material geschickt. Ich warte noch auf seine Ergebnisse, er ist im Moment viel beschäftigt.

    Es wird noch dauern, bis es sich zeigt, ob die neuen Züchtungen gut genug sind, um gleichzeitig mit eßbaren Früchten zu fruchten und basjoohart zu sein.

    Natürlich werde ich Ende nächsten Monat berichten, was mit den Basjoos auf Helgoland geworden ist. Erst nach dem 3. Oktober werde ich genau wissen, wann ich nach Helgoland fahren kann, es ist erst mal wegen der Unterkunft auf der Insel.

    Gruß
    Joachim
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