Bei Butia gibt es Schwierigkeiten in der eindeutigen Abgrenzung der verschiedenen Sorten und Arten. Dazu können zum Teil nur die Früchte zum vergleich herrangezogen werden. Sie hybridisieren leicht untereinander, gelegentlich auch mit nahestehenden Gattungen Arecastrum bzw Syagrus, was zu Verwirrung führt. Butia bildet Einzelstämme die lange Zeit in den Blattbasen der abgestorbenen Blätter gehüllt sind. In höherem Alter fallen sie ab und hinterlassen an einen grauen Stamm ringförmige Narben.
Die Pflanzen bilden keinen Kronenschaft, die lang zugespitzten Fiederblätter sind nach oben gerichtet und hängen elegant bogenförmig über. Sie sind an der Mittelrippe unregelmäßig angeordnet.

Butia capitata

B.capitata ist reich an Formen. Der Stamm erreicht bis 6m Höhe bei bis zu 50cm Durchmesser.
Die Blattstiele sind meist am Grund randseitig bedornt und mit Blattfasern versehen. Die Färbung geht von blaugrün bis graugrün.
Die gelben bis roten Früchte haben ca 4cm Durchmesser. Aus ihrem Fruchfleisch wird unter anderem Gelee hergestellt, deshalb hat diese Palme auch den Namen Geleepalme

Vorkommen : Brasilien ist die Heimat die wunderschönen Palme, sie ist auch in Uruguay, Paraguay und Nordargentinien anzutreffen.
Butia gedeiht in Südbrasilien als Zierpflanze sogar in Gebieten, in denen sie leichten Frösten ausgesetzt ist.

Kultur : Diese Palme läßt sich, am Besten, unter Kaltausbedingungen überwintern und wird im Sommer an an einen sonnigen Platz gestellt. Sie ist sehr robust, wächst aber relativ langsam. Eine Frostverträglichkeit von bis zu -11 Grad wird ihr nachgesagt.


Foto Achim