Malle Palmen

**tfk78** · 07.02.2008, 18:05

Ich kann Älg nur Recht geben. In Bolivien habe ich es oft gegessen, und war am Anfang recht erstaunt, dass es "Yuca" zu essen gibt. Wäre schon recht unwirtschaftlich, bei jeder Mahlzeit die Wurzel eines mehrjährigen Gewächses, das ja auch erst sehr spät blüht und fruchtet, auf den Tisch zu bringen.
In Bolivien hat man sie wie Kartoffeln gekocht, haben auch einen ähnlichen Geschmack, sind aber von der Textur her eher faserig, wobei die Fasern sehr zart sind und nicht stören (wie zum Beispiel bei schlechtem Spargel). Sehr lecker

**praca2** · 07.02.2008, 19:12

Jo, noch eine Ergänzung dazu: ohne Vorbehandlung sind sie giftig! Hab aber vergessen, was damit vorher macht, ich glaube aber, dass sie durch den Gahrungsprozess "ungiftig" werden. Die gibt es auch in de und se zu kaufen. Die Sache ist also nicht ganz ungefährlich. Wie giftig? Keine Ahnung.

jasonvn · 07.02.2008, 20:05

Hey,

Na das hört sich doch interresant an. Danke !!
Es hat uns ja schon gereizt mal eine zu probieren vllt war´s wohl besser, das wir es gelassen haben.
Hat schonmal jemand versucht eine Wurzel "anzutreiben"?
Gibts ein Bild der Pflanze?

**tfk78** · 07.02.2008, 22:19

Es gibt wohl verschiedene Varietäten, mit unterschiedlicher Giftigkeit. Bei den weniger giftigen reicht es wohl schon, sie zu kochen, um das Gift unschädlich zu machen. Ich würde im Geschäft einfach mal fragen, wie man die angebotenen Knollen verarbeitet, dann gehst du auf Nummer "sicher". In kleinen Gemüseläden oder in afrikanischen Geschäften werden sie dir sicher eine gute Auskunft geben können. Es lohnt sich auf jeden Fall, Yuca, Maniok oder Cassava (alles das gleiche

) mal zu probieren. Mittlerweile gibt es sogar Cassava-Chips, sogar von den bekannten deutschen Marken, auch lecker