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  1. #9
    Erfahrener Benutzer Sammler/in
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    Hallo Thomas,

    in unseren beiden Fällen brauchen unsere Bananen in Algerien und Brasilien Betreuung, zum Glück ist mein Caseiro früher Bananenfarmer gewesen und er wird meine Bananen betreuen. Du brauchst auch einen zuverlässigen Betreuer, der deine Bananen regelmässig bewässert. Ach ja, auf Teneriffa habe ich auch künstliche Bewässerung in Bananenplantagen gesehen, mit schwarzen Schläuchen mit Löchern, aus denen ständig Wasser tropft. Das könnte auch in deiner Oase gemacht werden, man nennt auch Tropfbewässerungssystem, wurde ursprünglich in Israel entwickelt.

    Wie bei dir ist meine Zeit in Brasilien begrenzt, obwohl ich immer jedes Jahr nach Brasilien reisen werde, 2 Mal im Jahr.

    Gruss
    Joachim
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  2. #10
    Erfahrener Benutzer grüner Daumen
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    Die Tröpfchenbewässerung ist wohl zur Zeit das Beste, was es in diesem Bereich gibt. So kann für jede Pflanze individuell reguliert werden, je nach Bedarf. Leider ist der Nachteil, dass man dafür relativ hohe Unterhaltskosten hat. Gerade hier in der Sahara werden die Schläuche sehr schnell spröde und porös und müssen ca. alle 2 Jahre komplett ausgetauscht werden. Mein Projekt geht das Problem deshalb ja von der Seite des Bodens an: Der sandige Boden hier kann kaum Wasser speichern, noch dazu ist der Verdunstungssog so stark, dass in den oberen Bodenschichten ständig Wasser an die Oberfläche gezogen wird, wodurch sich dort gelöste Salze ablagern. Nach einiger Zeit sind die bewässerten Flächen dann versalzen und können nicht mehr genutzt werden. Ich mache hier Versuche mit einem Pulver, durch dass die Wasserpeicherfähigkeit des Bodens verbessert werden soll. Dadurch versickert das Wasser dann nicht so schnell, aber durch die Hitze wird es auch nicht an die Oberfläche gesogen. So kann auf die traditionelle Art weiter gewirtschaftet werden, und man kann trotzdem sparsamer mit dem Wasser umgehen, wenn das Produkt hält, was es verspricht
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  3. #11
    Erfahrener Benutzer grüner Daumen
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    Ich kann mal wieder ein paar Bildchen meiner Bananen zeigen. Eine weitere habe ich abgeschnitten, da sie aussah, als wollte sie faulen, aber seit dem wächst sie. Sie sind zwar alle noch sehr klein, und darum hab ich sie nun erst mal in frischen Boden (mittel lehmiger Sand) gesetzt. Sie stehen jetzt schattig, mit leichten sonnigen Sprinklern unter Dattelpalmen und einer großen Akazie. Auspflanzen werde ich sie so bald doch nicht. Ich will erst mal schauen, dass sie etwas größer werden, und dann kann ich sie immer noch auspflanzen. Mir bleibt ja auch noch einige Zeit, bis ich erst mal wieder zurück nach D muss.


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  4. #12
    Erfahrener Benutzer grüner Daumen
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    Leider sind mir zwei der Balbisianas eingegangen. Ich hatte an einem Wochenende keinen Zutritt zu den Pflanzen und schon sind sie mir bei über 35°C im Schatten, extrem niedriger Luftfeuchte und viel Wind(=> Sehr hohe Verdunstung selbst im Schatten!) eingegangen. Wiederbelebung war bei diesen kleinen Rackern zwecklos. Eine habe ich daraufhin mit ins Büro genommen, wo ich jederzeit Zugriff habe und wo auch während meiner Abwesenheit jemand sein wird, der die hiesigen Zierpflanzen gießt. Diese eine steht jetzt halb schattig und windgeschützt im Innenhof und wächst eigentlich ganz gut. Sie schiebt andauernd neue Blätter, verliert die alten aber auch rasend schnell, allein schon, weil der Scheinstamm jetzt auch etwas an Dicke zunimmt und die äußeren Blattscheiden dadurch an der Basis sehr schnell aufplatzen. Aber das ist ja ein normaler Vorgang, nur halt bei diesen Temperaturen etwas beschleunigt


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  5. #13
    Benutzer Nützling
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    Hallo Thomas,
    da du ja recht hohe Temeraturen vor Ort hast,würde ich die Balbi in einen grösseren Tontopf pflanzen um eine niedrigere Verdunstung zu erziehlen vorteil beim Ton (speichert Wasser) vieleicht sogar noch ein bisschen Tongranulat mit ins Substrat.

    Viel Erfolg
    Gruss Larsen
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  6. #14
    Super-Moderator Bananenflüsterer Avatar von Achim
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    Soll er sich das Granulat dort einfliegen lassen, oder aus dem vorhandenen Lehm selbst brennen? :mrgreen:

    Die balbis sehen aus als wenn die Erde etwas zu mager wäre um davon leben zu können.
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  7. #15
    Benutzer Nützling
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    Wir leben doch in einer Globalen Wirtschaft,du kaufst deine Pflanzen doch auch nicht in Österreich oder :mrgreen:

    gruss Larsen
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  8. #16
    Erfahrener Benutzer grüner Daumen
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    He he Ganz ehrlich: Ich bin ja schon roh, wenn ich hier mal Käse bekomme, also Tongranulat ist da wirklich schwierig. Algerien ist ein Sonderfall in der globalisierten Welt, die Wirtschaft ist noch ziemlich abgeschottet...

    Tontöpfe speichern zwar Wasser, aber über die Wände verdunsten sie auch viel. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade bei hohen Temperaturen Kunststofftöpfe den Boden länger feucht halten als Tontöpfe. Auch wenn ich die natürlich erheblich schöner finde...

    Das mit den Nährstoffen kann durchaus sein. Ich habe zwar frische Erde genommen, die wahrscheinlich auch in den letzten Monaten mal ne Ladung Kameldung bekommen hatte, aber seitdem hat die Pflanze nichts mehr bekommen. Leider ist es hier nicht einfach, Blumendünger aufzutreiben, was meinst du, wenn ich mal mit etwas Kaffeesatz mulche, der hat doch eigentlich Stickstoff, oder liege ich da falsch? Ich bin da ja für Anregungen dankbar, wie man Topfpflanzen in dieser abgelegenen Region durch bekommt
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