Musa buffalo horn war im Gewächshaus einquartiert und sollte dort bei 5-10° überwintern. Leider schaffte es die Gewächshausheizung nicht, bei raschem Temperaturabfall auf minus 16°, die Temperatur über 5° zu halten. Diese sank auf 2,8° unter einigen Stunden in dieser Nacht ab bevor sie wieder ausgeglichen werden konnte. Neben Musa red, einigen Ensete ventricosum zeigte auch Musa buffalo horn (Höhe ca. 1,30) bereits am folgenden Tag erhebliche Blattschäden und einige Tage darauf leider die ganze Wahreit: Musa red matschig, fast alle Ensete ventricosum (bis auf zwei größere) dem Tode geweiht plus Musa buffalo horn, die erste Schäden am Scheinstamm zeigte. Ich hatte diese nach besagter Nacht gleich aus dem Gewächshaus ins Warme, Helle und Trockene evakuiert. Untersuchung des Rizoms wies das ganze Dilemma und so öffnete ich den Scheinstamm und da zeigte sich das Keimzentrum...schwarz.....Substrat nicht zu feucht.
Das , was aber am ärgerlichsten ist, ist, dass ich schon Kindl an der Pflanze hatte, die ich schon als Reserve hätte abtrennen können. Da aber eine sooo kalte Nacht im Gewächshaus nicht geplant war, hatte ich sie belassen.
Ersatz ist wohl nicht mehr zu bekommen, Achim hat sie offensichtlich nicht mehr im Sortiment.
Fazit: Musa buffalo horn ist eine sehr schöne Sorte, die aber, entgegen den Gerüchten, offensichtlich kältere Temperaturen, hier drei Grad über eine Nacht, nicht übersteht.
Dem zum Trotze werde ich versuchen mir wieder eine zu beschaffen....
Im Gegensatz zu Musa buffalo horn hat meine unbekannte Obstbanane besagte Nacht ausgesprochen gut überstanden und ich könnte mir wohl vorstellen, dass es sich um eine Orinoco-variante handelt (Fotos wieder im Frühjahr...).