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**Baumfreund** · 22.03.2005, 08:28

@Zorro: Tja die werden ca 70 Jahre alt sein.
Schade drumm, in der feien Natur hätten sie schöner ausgesehen

Peter

Ja · 22.03.2005, 19:12

Kommen aus einem Gebiet wo nur eine Bestimmte Anzahl herausgenommen werden darf. Dafür werden in diesem Gebiet neue ausgepflanzt. Also kontrolliert abgebaut. Im Gegenteil von Deutschland, weil z.Z. zu wenig Bäume gefällt werden geht es den deutschen Wäldern immer schlechter.

**Baumfreund** · 22.03.2005, 21:24

Buamfarne: Na Hoffentlich, zwar dürfen offiziell keine Baumfarne in Australien und Neuseeland gefällt werde, ein Gesetz sieht jedoch eine Ausnahme vor, wenn der Wald in dem diese wachsen zur Abholzung freigegeben wurde. So nach dem Motto, besser exportieren, als kaputt machen und liegen lassen.
Zum einen ist das gut, warum sollte man die Farne nicht verwerten wenn man ihnen wegen forsttechnischen Methoden an den Kragen muss. Andererseits, ... muss man überall alles kahlschlägern??
Böse Zungen behaupten auch, das einige dortige Betriebe mittlerweile Waldflächen primär nach dem besten Baumfarnbestand auswählen.

Wald: Versteh ich nicht! Warum geht's dem Wald schlecht, wenn keine Bäume gefällt werden???

lg
Peter

**rostrata** · 24.03.2005, 06:18

bei uns in mitteleuropa gibt es kaum mehr ursprüngliche wälder, die von sich aus in einem gesunden, stabilen gleichgewicht sind.
unsere wälder sind sehr oft monokulturen, oft auch mit nicht standorttypischen baumarten - so ist zb "der" standardbaum, die fichte, an sich ein baum der mittleren höhenlagen ab ca. 600 m ü.A.

Solche Fichtenbestände werden relativ eng gesetzt (zb 1,5 x 1,5 m) und müssen dann durchforstet werden.
Werden diese Durchforstungsarbeiten vernachlässigt, so entsteht ein dichter Wald aus hohen, dünnen Stangen, die nur im ganz obersten Bereich etwas grün sind (gesunde Nadelbäume sollten mindestens im ganzen obersten Drittel grün sein).
Diese Stangen sind weder widerstandsfähig noch ökonomisch interessant.
Schädlinge (Borkenkäfer u.ä.) können sich stark verbreiten, Stürme können zur großen Belastungsprobe für diese Bestände werden.
Wird dann übersehen, Bäume zu entnehmen, die von Schädlingen befallen oder von Stürmen geknickt wurden, dann dreht sich die Spirale nur umso schneller: neue Schädlinge, noch schwächere Bestände.

Selbst in unseren relativ "gesunden" Mischwäldern sind diese Pflegemaßnahmen wichtig, um die Wälder fit zu halten.

**Baumfreund** · 24.03.2005, 07:46

Ich dachte das setzen der Bäume in 'Reih und Glied' wird nicht mehr gemacht?
Schon länger her, aber da war mal ein Bericht, dass bei schlägerungen einzelbäume stehen gelassen werde, um die natürliche Aussaat zu ermöglichen.
Ein anderer Bericht, vor nicht allzulanger Zeit, war über einen Wald (unter Naturschutz!) den sich die Tschechen und Deutschen Teilen (Namen vergessen).
Die Tschechen haben den ganzen Wald eingezäunt und nicht betretbar nicht gemacht. Auch andere Nutzung ist in keinster Weise möglich. Dafür haben sie permanent mit extremen Borkenkäferbefall zu kämpfen.
Die Deutschen, greifen nicht im geringsten im Wald ein. Nicht einmal bei Borkenkäfer, sehr zum Missfall der Tschechen

. Kurzfristig waren einige Waldabschnitte vernichtet, dafür wuchs gleichzeitgi aus dem Totwald gesunder (wie gesund weiss ich natürlcih nicht) Mischwald. Keine Monokultur mehr. Borkenkäfer gibt's in diesem Jungwald kaum. Der Wald ist jederzeit betrebar, es gibt sogar Schiloipen (ob das soo gut ist für den Wald ?)

lg
Peter

Ja · 27.03.2005, 16:41

Habe meine Baumfarnstämme ausgepflanzt.
Bin mal gespannt wann sie anfangen zu wachsen.
Meine kleinen selbstgezogenen wachsen was das Zeug hält.
Peter, düngst Du Deine kleinen auch oder machst Du das erst ab einer bestimmten größe?