Hallo,

ich werde in der nächsten Woche endlich aufbrechen, um mit den Versuchen für meine Dissertation in Algerien zu beginnen.
Nun zu der wichtigsten Frage überhaupt (ich will ja auch etwas Privatvergnügen da unten haben ):
Ist euch etwas darüber bekannt, ob eine Musa balbisiana auch ein Hitzemaximum hat, bevor sie an Hitzestress leidet? Ich habe nämlich vor, ein oder zwei Jungpflanzen mit in die Sahara zu nehmen und sie an einer schattigen Stelle auszupflanzen. Da für meine Versuche eh das ganze Jahr über jemand da sein wird, der für die Bewässerung zuständig ist, sollte das Wasser kein Problem darstellen. Aber in dem Gebiet haben wir im Juli/August tagsüber durchschnittlich 45 °C, nachts immer noch 35 °C im Mittel. Ist das schon zu viel des Guten?
Die Wintertemperaturen sollten kein Problem darstellen. Zwar kann es mal leichten Nachtfrost geben, aber maximal so bis -1 oder -2 °C, und das nur sehr selten, so dass ich kaum denke, dass bei meinen Versuchsflächen (Hanglage, südexponiert) Fröste auftreten, die den Pflanzen dann ernsthaften Schaden anrichten.
Ich werde bis Ende 2009 immer wieder da unten sein, um nach dem Rechten zu sehen, so dass ich hoffe, dass sie in der Zeit eine stattliche Größe erreichen.