Hallo,

meine Musa Orinoco hat den Winter im beheizten Styroporturm scheinbar nicht überlebt.



















Der Stamm wurde nun um einen Meter gekürzt.
Sie treibt nicht mehr aus und die Pflanze riecht nach Essig.
Die Musa bekam keine Minustemperaturen ab, bzw. wurde nie unter 5 °C kultiviert.
So wie es aussieht hat sie einen Rhizomschaden, der in das Wachstumszentrum vorgedrungen ist.
Möglicherweise ist das auch noch auf den Rhizomschaden im Sommer zurückzuführen. Musa Orinoco Rhizomschaden (klick)
Obwohl das alles sehr gut verheilt ist.
Wie ich bereits im Vorfeld befürchtet hatte, ist eine erfolgreiche Überwinterung nicht nur von der Temperatur abhängig.
Hier spielen Faktoren wie Feuchtigkeit und Dauer der Überwinterung eine ebenso große Rolle.
Ich werde im kommenden Winter einen neuen Auspflanzversuch unternehmen, und dann in einer Gewächshauskonstruktion.
Dies hat den Vorteil, daß durch den Treibhauseffekt die Musa bereits an sonnigen Wintertagen austreiben kann.
Im Styroporturm, wo keine solare Einstrahlung für einen frühzeitigen Austrieb sorgen kann, befindet sich die Musa bis zu 5 Monate im Winterschlaf, was scheinbar zuviel für sie war.
Jetzt heißt es abwarten, denn ich habe noch die Hoffnung, daß sie wieder aus dem Rhizom austreibt, bzw, Teile das Rhizoms noch unbeschadet sind.