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Rosmarin

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Rosmarinus officinalis |


Seite 1: Standort Pflege und Überwinterung

Rosmarin (Rosmarinus officinalis) ist eine immergrüne Kräuterpflanze aus dem Mittelmeergebiet. Sie bildet weit verzweigte buschige Sträucher , die sehr intensiv und aromatisch duften, je nach Sorte kann sie bis zu 2 m Höhe erreichen und ihre Blättern erinnern an Tannennadeln. Rosmarin wird vielfältig als Gewürz-, Duft- und Heilpflanze genutzt und ist ätherisch riechend.


Der Standort sollte ein möglichst voll sonniger und warmer Standort, der Boden durchlässig trocken und sandig, sein. Staunässe wird überhaupt nicht vertragen.

Da Rosmarin nicht winterhart ist, sollte über den Winter ein leichter Winterschutz aufgebaut werden, der aus etwas Mulch, Rosenvlies und Tannenreisig besteht.

Durch den langanhaltenden kalten und feuchten Frühling in Deutschland kann es passieren, das der Rosmarin leicht von Schädlingen befallen werden kann (weisse Fliege, Blattläuse, Pilze). Die üblichen Haushaltsmittel und ein trockenerer und wärmerer  Standort sollten dagegen helfen.

Sehr geeignet ist Rosmarin in einem Steingarten.

Tipp: Rosmarin sollte lieber und eher trocken als feucht gehalten werden. Durch den relativ feuchten und gleichzeitig kühlen Frühling passiert es oft, das sich Schimmel- und Rostpilze ausbreiten. Bei gleichzeitiger Benutzung von torfhaltiger Erde, welches die Feuchtigkeit sehr lange hält, wird dieser Zustand begünstigt. Ins Substrat sollte möglichst viel Sand untergemischt werden.

Im Frühling passiert es oft, das die Sonne die Pflanze recht schnell erwärmt, der Boden jedoch noch sehr kalt bleibt und die Pflanze somit keine Nährstoffzufuhr bekommt. Dies kann die Pflanze zusätzlich schwächen und es bilden sich schwarze Stellen an der Pflanze die später anfangen auszutrocknen. Kalte Temperaturen kombiniert mit viel Feuchtigkeit und der grosse Temperaturwechsel zwischen Tag und Nacht schwächen die Pflanze zusätzlich ab.

Jährliches Zurückschneiden und entfernen von toten Pflanzenteilen fördert den Neuaustrieb und der Rosmarin verjüngt sich so.

Ausgepflanzter Rosmarin ist meistens weniger anfällig. Wird er im Kübel überwintert, sollte man ab und an auch im Winter an frostfreien Tagen giessen. Als immergrüner Strauch wird auch im Winter Wasser benötigt, zwar nicht viel, jedoch wird an sonnigen Tagen Wasser transpiriert. Ab und an ein halbes Glas Wasser reicht das schon, um die Triebe vor Austrocknung zu schützen. Ein leichter Sonnenschutz kann auch helfen, grosse Temperaturschwankungen im Winter auszugleichen.


  
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