Lavendel

Lavendel schmeckt als eher selten genutztes Gewürz ziemlich aromatisch und bitter, ähnlich dem Rosmarin. Gut geeignet für Lamm-und Fischgerichte und in Essig eingelegt zur Aromatisierung.

Standort

Lavendel braucht viel Wärme und Sonne, daher sollte er einen möglichst vollsonnigen Standort haben. Halbschatten wird zwar auch geduldet, jedoch mit langsamerem Wachstum beantwortet. Der Boden sollte eher trocken, durchlässig und kalkhaltig sein. Regelmässiges kalken des Bodens ist also hilfreich.

Pflege

Da der Lavendel an alten Pflanzenteilen verholzt, kann es passieren das er unten anfängt kahl zu werden. Ein regelmässiger Rückschnitt verjüngt die Staude und lässt sie buschiger und fülliger wachsen. Der Schnitt ist am günstigsten kurz nach der Blüte zu durchführen. Man kann ruhigen Gewissens etwas grosszügig zurückschneiden. In diesem Youtube-Lavendel-Video wird das schneiden ausführlich beschrieben.

Problemfall: schwarzer Pilzbefall

Durch zu feuchte Haltung oder Witterung kann es passieren, das die unteren Teile des Lavendels von schwarzen Schimmelpilzen befallen wird. Begünstigt wird das, wenn der Lavendel nicht zurückgeschnitten wird, und es zu schlechter Belüftung der unteren Teile der Pflanze kommt. Durch viel Feuchtigkeit können so verschiedene Schimmelpilze und Mehltaue sich ansiedeln und die Pflanzenteile unschön schwarz färben. (dieser Effekt tritt auch oft bei zu feuchter Haltung bei Rosmarin auf). Ein Ausdünnen hilft, das durch die bessere Lüftung die Pilze von selber wieder verschwinden.

Das Welken von Trieben und schwarzfärben von Stängeln kann auch ein Zeichen von Stängelfäule (Rhizoctonia Pilz) sein. Ein zu niedriger pH-Wert des Bodens kann die Anfälligkeit erhöhen. Ein Kalken des Bodens hilft in diesem Fall. Gleichzeitig sollte der Boden trockener gehalten und durch zurückschneiden für bessere Durchlüftung gesorgt werden.