Januar Tipps

Überwinterungsraum/Keller Check von Exoten, Zitruspflanzen, nichtwinterharte

Pflanzen , die im Keller, bzw Überwinterungsraum überwintert werden, sollte man auf Schädlinge kontrollieren. Es kann passieren, das man unvorsichtigerweise zuviel gegossen hatte, und nun an den Pflanzen Schädlinge oder Fäulnis entstanden ist. Auf keinen Fall sollte gedüngt werden, giessen nur , wenn der Boden durchgetrocknet ist, damit die Wurzeln nicht anfangen zu faulen. Meistens ist es besser, wenn die Pflanzen kühl stehen, lieber einmal zu wenig als zuviel zu giessen.

Da der Winter wieder einmal sehr mild ausgefallen ist, kann es sein, das die Pflanzen dann doch etwas zu warm standen bei gleichzeitigem Lichtmangel sie viel kraft verlieren, da sie im Winter meistens von ihren Reserven leben, dass sie von Schädlingen befallen sind. Blattläuse und Schildläuse können gehäuft auftreten, bei Zitruspflanzen z.b. (zu warm, zu dunkel).

Nehmen sie einfach 1-2 Tropfen Spülmittel und paar Tropfen Pflanzenöl und besprühen sie die Pflanzen damit. Eine Niemöl-Lösung ist auch gut gegen Schädlinge.

Sorgen sie für gute Lüftung. Das ist ziemlich wichtig, da die Töpfe das Wasser in Form von Wasserdampf an die Luft abgeben, begünstigt das die Fäulnisbildung. Vergilbte Blätter entfernt man lieber, da sie sonst schnell anfangen zu faulen.

Nichtwinterharte Knollenpflanzen werden ebenso im Keller gelagert. Schauen Sie bei eingelagerten Dahlien und Knollenbegonien nach, ob einzelne Knollen verfault sind. Diese entfernen sie am Besten, damit gesunde Knollen nicht davon betroffen sind.

Palmen neigen gern zu Pilzerkrankungen und Schimmelpilzen auf den Fiederblättern.

Bananenpflanzen die im Keller überwintert werden, bzw ausgegraben  und trocken gelagert werden, sollte man auf Blattläuse und Fäule kontrollieren.

Engelstrompeten neigen gern dazu, Fäule anzusetzen, die befallenen Teile lieber abschneiden, damit sich die Fäule nicht schlechend weiterverbreitet.

Im Wohnraum überwinterte Pflanzen

Exoten und nichtwinterharte Pflanzen, die warm überwintert werden müssen und auch Zimmerpflanzen, leiden im Winter meistens unter der trockenen Heizungsluft.Sollte es dadurch zu Spinnmilbenbefall kommen, kann man diese sehr leicht durch einfaches Besprühen mit Wasser bekämpfen. Spinnmilben mögen trockene Luft und geschwächte Pflanzen. Achten Sie stets darauf, das möglichs keine Staunässe entsteht. Zitruspflanzen neigen gern dazu, an den Wurzeln zu faulen, wenn sie zu feucht stehen. Sie sind eh über den Winter geschwächt, wenn sie im Zimmer überwintert werden, da sie meist zu warm und gleichzeitig zu dunkel stehen.

Bei Zitruspflanzen sollte man auh darauf achten, ob sie eventuell mit Schildläusen befallen sind, besonders Exemplare sind betroffen, die man nahe an Fensters stehen hat, wo meistens auch die Heizung ist.

Gehölzschnitt

Bei trockenem und frostfreiem Wetter können Gehölze zurückgeschnitten werden. Besonders ältere Obstbäume ( Äpfel, Birnen) und Beerenobst (vorallem Johannisbeeren) können im Januar zurückgeschnitten werden. Krankes und totes Holz sollte entfernt werden. Die empfindlicheren Obstbäume, also Kirsche, Pflaume, Aprikose, Pfirsich und sehr junge Obstbäume sollten später Ende Februar / Anfang März geschnitten werden. Noch vom Herbst übriggebliebene Früchte an Bäumen sollten auch entfernt werden, damit sich keine Krankheiten ausbreiten.