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Herbstlaub der Naturdünger

Laub als Kompost, Winterschutz und Tierheim | Dünger

Herbstlaub der Naturdünger

Herbstlaub ist ein guter Nährstofflieferant, dem man ruhig liegen lassen kann. Es liefert dem Boden organische Substanzen und Nährstoffe, die während des Sommers von den Pflanzen aufgebaut worden, und nun dem Boden wieder zugeführt werden können. Herbstlaub aktiviert das Bodenleben und ist ein sehr guter Winterschutz, wenn man ihn als Mulchschicht benutzt. Zwar entziehen die Pflanzen vor dem Blattfall, alle  wichtigen Nährstoffe, das Chlorophyll wird abgebaut usw, aber im Blatt bleiben genügend nützliche Stoffre übrig.

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Der im Herbst fallendes Laub dient als Überwinterungheim für Marienkäfer und andere Insekten. Daher muss man sich nicht wundern, wenn das Laub immer entfernt wurde, dass es im Frühling eventuell zu einer Blattlausplage kommen kann.
Herbstlaub führt dem Boden Stickstoff und andere Nährstoffe hinzu, während es über den Winter verrottet. Im Gegensatz dazu entzieht Rindenmulch dem Boden Stickstoff, welcher ansonsten wieder zusätzlich hinzugefügt werden muss.

Wo das Laub nicht liegen sollte

Alle Arten von Pflanzen, die immergrün sind, Gräser und Pflanzen mit weichen Trieben vertragen keinen Laub, da Lichtmangel und Fäulnis entstehen kann. Wenn das Laub nicht entfernt wird, droht rasen zu vergilben, daher daher sollte Laub grundsätzlich vom Rasen entfernt werden. Terrassen und Gehwege sollten auch laubfrei bleiben, da sonst Rutschgefahr droht.

Wo das Laub günstig liegt

Unter Bäumen und Sträuchern kann das Laub ruhig bis zu 15 cm hoch liegen, dort entsteht durch die Verrottung guter Humus. An sehr windigen stellen kann das Laub leicht eingeharkt werden, um mich verweht zu werden. Empfindlichere Stauden können durch eine Laubschicht vor Frost geschützt werden. Kranke Blätter die durch Schimmelpilze, Rost oder andere Krankheiten befallen sind, sollte man im Hausmüll entsorgen.
Verrottung beschleunigen

Wenn man sehr viel Laub zur Verfügung hat, kann man die Verrottung beschleunigen, indem man zu dem Laub Grasschnitt beigemischt. Dieses beschleunigt die Verrottung, da durch den Grasschnitt das Stickstoffkohlenstoffverhältnis begünstigt wird. Manche Laubsorten begünstigen, oder hemmen die Kompostierung, da sie Stoffe enthalten, die keimhemmend wirken.

schnell verrottbar: Ahorn, Erle, Esche, Obstbäume, Haselnuss, Weide, Linde, Birke

langsam verrottbar: Eiche, Kastanie, Platane, Walnuss, Ginko, Pappel

Kastanien-, Platanen- und Walnusslaub enthalten viele Gerbsäuren, die die Kompostierung verlangsamen, daher ist es Ratsam, dieses Laub nur begrenzt unterzumischen, oder sie getrennt zu kompostieren. Langsam verrottenden Laub kann aber nützlich für bestimmte empfindliche Pflanzen als Winterschutz dienen, da sie weniger stark zusammenfallen und auch bis in den Frühling erhalten bleiben und so die Pflanze schützen (z.b. Bananenhorste).

Bei zuviel Laub hilft kann dieser meist umweltgerecht in der Biotonne entsorgt werden. Bei noch mehr  Laub hilft die Stadtreinigung


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