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Zitronengeranie

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Pelargonium graveolens |


Seite 1: Pflege Zitronengeranie

Die Zitronengeranie ist eine Geranien-Art, genauer eine Pelargonie, die nicht winterhart und interessant für die Parfümindustrie ist, da sie Duftstoffe enthält, die durch Destillation extrahiert werden. Ihr Duft und ihre filigranen Blätter machen sie auch interessant als mediterrane Garten und Zimmerpflanze, welche ursprünglich aus dem süden Afrikas stammt. Durch ihren zirtonenähnlichen Duft ist sie ein natürlicher Insektenrepellent (Abwehrer). 

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Unter anderem enthalten alle Pflanzenteile Citronellol und Geraniol, welches den Zitronenähnlichen Duft erzeugen, die auch Mücken vertreiben und auch zur Parfümherstellung genutzt werden.

Die Zitronengeranie ist eine krautige und nicht winterharte Pflanze, die im Winter nicht unter 10°C gehalten sollte. Im Sommer kann sie rausgestellt werden und verträgt gut volle Sonne, welches sie dann mit ihren Blüten beantwortet. Halbschatten wird auch gut vertragen, jedoch wächst sie im Vergleich zu einem sonnigen Standort langsamer. Kurzweilige Trockenphasen machen ihr nichts aus, jedoch antwortet sie auf regelmässiges Giessen mit einem starken Wachstum. Ihre Blätter sind behaart, gefurcht und tief eingeschnitten, ihre Blüten rosa bis hellviolett und zierlich.

Vermehrung

Vermehren kann man Zitronengeranien sehr gut über Kopfstecklinge. Entweder steckt man sie gleich in Erde oder hält sie in Wasser, bis sich Wurzeln gebildet haben. Innerhalb einer Woche sollten sich schon Wurzeln gebildet haben, ansonsten wartet man einfach solange, bis weisse Wurzeln sichtbar sind.

Pflege

Durch regelmässiges Kappen des Triebes kann ein buschiges Wachsen angeregt werden, da ihre Triebe sonst so in die Länge wachsen, das sie sich selbst nicht mehr tragen können und eher kriechend am Boden wachsen. In Topfhaltung kann durch zurückschneiden im Frühjahr oder bei Bedarf die Geranie verjüngt werden und wächst dann verzweigter und buschiger.

Die Erde sollte grundsätzlich durchlässig sein, da die Zitronengeranie auf Staunässe mit vergilbenden Blättern, spärlichem Wachstum und Wurzelfäule antwortet, welches dann in ein kümmerlichen Wachstum endet, sollte auch nach dem Giessen der Wurzelballen antrocken, bis wieder gegossen wird. Im Sommer hat sie einen hohen Wasserbedarf und kann täglich gegossen werden, nur selten und bei extremer Wasserarmut lässt sie ihre Blätter hängen, ein Reinstellen des Topfes in einen Eimer Wasser verschafft Hilfe.

Die Zitronengeranie ist eine sehr anspruchslose Pflanze, was den Boden angeht, normale Blumenerde reicht meist schon aus, aber auch in sandiger Erde wächst sie gut. Um ein optimales Wachstum zu gewährleisten, sollte spärlich gedüngt werden. Die Zitronengeranie ist ein Mittelzehrer.

In Zimmerhaltung hat die Zitronengeranie einen Hang, gerne all ihre Blätter Richtung Sonne/Licht zu richten, wodurch auch ein schiefes, krummes Wachstum resultieren kann. Durch regelmässiges Drehen wächst sie bei unregelmässigen Lichtverhältnissen wieder gleichmässig. Zu deformiert gewachsene Pflanzen kann man mutig und kräftig zurückschneiden, um eine schöne Form zu behalten. Ein kräftiger Rückschnitt mag sich rabiat anfühlen, jedoch tut die Aktion der Pflanze sehr gut, da sie frisch wieder austreibt.

Im Winter kann sie im Zimmer oder an einer hellen und kühlen Stelle überwintert werden, dabei sollte sie mässig bis wenig gegossen werden. Im Winter kann es vorkommen, das durch zu feuchtgehaltenen Wurzelballen sich weisse Fliegen ausbreiten und die Wurzeln faueln, also lieber trockener halten. Der Wasserbedarf steigt mit der Temperatur. Im Winter sollte daher möglichst wenig und seltne gegossen werden.


  
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